Seit der Gründung am 1. Dezember 1992 ist das Seniorenbüro der Stadt Jena Beratungs- und Vermittlungsstelle für ältere Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Zum Beispiel in der Vortragsagentur, im Besuchsdienst oder als Redakteur für die Zeitschrift „Ginkgoblätter“. Das 25-jährige Bestehen wurde am vergangenen Freitag gefeiert.

Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter eröffnete die Veranstaltung. Dr. Hannelore Leutbecher und Bärbel Käpplinger, die das Seniorenbüro in den 90er Jahren aufgebaut haben, berichteten über die Anfangszeit. Beide sind mittlerweile im Ruhestand und engagieren sich in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich. Zu Gast waren außerdem Partner aus den Begegnungszentren sowie Vertreter des Kommunalen Seniorenbeirates. Das Seniorenbüro ist mittlerweile nicht mehr nur Ansprechpartner in Sachen Ehrenamt. Die Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit hat sich zu einem weiteren Schwerpunkt entwickelt. Das Seniorenbüro in Jena war eines der ersten in Deutschland. Inzwischen gibt es bundesweit knapp 400 solcher Einrichtungen, die in Arbeitsgemeinschaften auf Bundes- und Landesebene miteinander vernetzt sind.

Bei der 25-Jahr-Feier im Pflegestützpunkt wurde zudem die Ausstellung „Lichtblicke – würdevolle Begleitung bis zum Tod eröffnet“. Sie zeigt die Arbeit des Jenaer Netzwerkes „Palliative Geriatrie“ und kann zu den Öffnungszeiten der drei Beratungsstellen im Pflegestützpunkt besichtigt werden. Die Fotografien erstellte Steffen Walther vom Seniorenbüro.